FORSTMEHREN.DE
Ortschronik
1952
Wie andere alte herrschaftliche Bannmühlen, muß auch die Forstmehrener Mühle schließen. Heute stellt die Mühle, sehr gepflegt und gehütet von ihrem jetzigen Besitzer Helmhold Schneider, für den Ort ein einzigartiges Kleinod dar.
 
12. Mai 1967
Ein weiterer kultureller Verein wird in Forstmehren ins Leben gerufen: Das Jugendblasorchester Mehrbachtal. Dies war ein lang ersehnter Wunsch unseres Gemeinderatsmitgliedes Alfred Schmidt, welcher auch die Stabsführung der jungen Musiker übernahm. Der erste größerer Auftritt war bereits 1968 in Weyerbusch, anläßlich der Gedenkfeier zum 150-ten Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Stolz war man, als Konzertreisen nach Tarbes in Südfrankreich (Partnerstadt von Altenkirchen) und nach Berlin stattfanden. Seit 1982 stand die Jugendkapelle unter dem Dirigat von Jochem Bovenderd aus Weyerbusch. Während der Drucklegung des Heimatbuches starb Jochem Bovenderd im Alter von nur 46 Jahren. Erst drei Jahre zuvor war der Gründer des Jugendblasorchesters, Ehrenkapellmeister Alfred Schmidt verstorben.
 
1. November 1999
Nach drei Jahren Ruhepause öffnet die Gaststätte "Mehrbachstübchen" unter der neuen Leitung von Dieter Lachnit. Aus Altersgründen hatte die damalige Eigentümerin die Gaststätte mit Saal 1996 geschlossen. Von den früher im Ort befindlichen drei Gasthöfen im Volksmund auch "Wietschaften" genannt, zwei Bäckereien, und zwei Gemischtwarenläden ist heute nur noch diese Gastwirtschaft übrig geblieben.
 
12. März 2000
Heinrich Baum wird mit 78 Jahren erster und bisher einzigster Ehrenbürger von Forstmehren. 35 Jahre war der gebürtige Forstmehrener bis zur vergangenen Wahl im Gemeinderat, davon 13 Jahre als 1. Beigeordneter. Daneben ist er fest im Vereinsleben verwurzelt: Beim MGV Sängerlust lange Jahre Schriftführer und noch heute aktiver Sänger, dies auch im Kirchenchor St. Josef in Weyerbusch, wo er sich als Rendant im Kirchenvorstand um die Finanzen kümmert. Sein Interesse für die Geschichte spiegelt sich als Mitglied im Arbeitskreis für Heimatgeschichte Altenkirchen wider. Daneben können das VdK und der Heimkehrerverband auf Heinrich Baum zählen.

 
 
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